Behandlungen

Sollten Sie sich unsicher sein, ob bei Ihnen oder Ihrem Kind bzw. Angehörigen eine logopädische Therapie notwendig ist, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Ist telefonisch keine Einschätzung möglich, macht es Sinn, eine Diagnostik (1-2 Therapieeinheiten) durchzuführen. Danach können wir Ihnen sagen, welche Auffälligkeiten vorhanden sind und ob eine logopädische Therapie angezeigt ist. Sie bekommen dann schon vorab wertvolle Tipps und Übungen mit auf den Weg, die Sie im Alltag bereits umsetzten können.

Wie läuft eine logopädische Behandlung überhaupt ab?

In der ersten Stunde wird ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten (bei Kindern mit den Eltern) geführt. Wir nennen dieses Erstgespräch Anamnese. Dabei werden die aktuellen Beschwerden und die Krankheitsgeschichte abgefragt. Im weiteren Verlauf werden je nach Krankheit und Auffälligkeiten verschiedene Testungen (standardisiert oder Screening) durchgeführt. Diese Diagnostik lässt uns die Art und das Ausmaß der Störungen bestimmen.

Basierend auf den Ergebnissen der Diagnostik erstellt die Therapeutin einen individuellen Therapieplan für den Patienten. Therapieziele werden gemeinsam festgelegt und um diese auch umsetzen zu können wird der passende Therapieansatz mit dem Patienten besprochen. Die logopädische Therapie findet regelmäßig 1-2x wöchentlich (je nach Schweregrad) statt. Die Therapiedauer sind 45 Minuten. Im Einzelfall kann diese Zeit auch abweichen. Übungen und Aktivitäten sind speziell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Um einen schnellen Therapieerfolg zu erreichen und das geübte zu festigen erhält der Patient Übungen für zu Hause. Regelmäßiges Üben ist oft ein entscheidender Faktor für den Therapieerfolg. Der Fortschritt wird regelmäßig überprüft und die Therapie bei Bedarf angepasst. Der Therapeut dokumentiert die Fortschritte und bespricht diese auch mit dem Patienten.

Sobald die Therapieziele erreicht sind wird die Therapie beendet. Empfehlungen für Kontrolltermine oder weiterführende Übungen werden mitgegeben um den Therapieerfolg langfristig zu sichern.

Hinweise zur ärztlichen Verordnung: Die Therapie von Kindern wird vollständig von der Krankenkasse übernommen. Erwachsene, die von der Zahlungspflicht nicht befreit sind, übernehmen den gesetzlichen Eigenanteil. Ihr behandelnder Arzt berät und informiert Sie sicher gerne.